Der Wald ist ein Model

Wald #16
WINTER 2014
COVERPHOTO:PRIVAT

"die Natur, die uns gefällt, muss sich an gewisse regeln und normen halten."

Schön sieht das aus, wenn Schnee in breiten Pölstern auf Nadelbäumen liegt, wenn er aus steilen, zerklüfteten Felswänden bauschige Hügel macht und die Unebenmäßigkeiten ganzer Landstriche überdeckt. Wie ein Weichzeichner macht der Schnee das, jetzt im Winter, und so gut, wie es auch die beste Foto-App nicht kann.

Aber was ist mit der Natur, wenn zufällig nicht gerade Winter ist? Ist sie auch immer hübsch? Nein! Natur kann auch bedrohlich sein, sie kann wild sein, und dann finden wir sie, so sagen es zumindest die Experten, gar nicht so toll. Die Natur, die uns gefällt, muss sich an gewisse Regeln und Normen halten. Man muss ihr ansehen, dass in ihr schon mal ein Mensch war.

Dabei hat die Natur auch dann einen Wert. Für uns persönlich, wenn wir Waldbesitzer sind. Für uns als Gesellschaft, weil wir alle mit der Natur leben. Bloß: Wie hoch ist der? Kann man den Wert der Natur tatsächlich festmachen? Und sollte man das überhaupt?

Genau mit dieser Frage beschäftigt sich eine Studie, die die Bundesforste gemeinsam mit der Technischen Universität Wien durchführen. Es lohnt sich, darüber nachzudenken. Vor allem jetzt, wenn Schnee liegt. Weil die Natur da so ganz besonders schön ist.

PS: Auch in diesem Jahr gibt es wieder den traditionellen ÖBf-Wandkalender. Näheres dazu erfahren Sie auf Seite 76.

 

die Redaktion
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Dieses Mal im WALD...