Der Wald ist wie gemalt

Wald #31
HERBST 2018
COVERPHOTO:PRIVAT

"Weil wer ist für das Schöne zuständig? Richtig, der Maler."

Es ist sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden Wochen manche Menschen derart überwältigt vom Waldspaziergang zurückkommen, dass sie danach behaupten werden, der Herbst sei ein Maler. So heißt es nämlich in einer weit verbreiteten Redewendung. Sie soll ausdrücken, wie schön es aussieht, wenn die Natur jetzt vor dem Winter noch einmal richtig bunt wird. Weil wer ist für das Schöne zuständig? Richtig, der Maler.

Nicht wenige werden ihre Naturerlebnisse dann mit Fotos dokumentieren und online teilen. Es gibt aber auch Menschen, die Herbstlandschaften zwar schön finden – was im Grunde Common Sense ist –, aber meinen, man kann sie praktisch nicht fotografieren, ohne dass das kitschig aussieht. Und dass man das daher auch nicht machen sollte. Lieber, sagen sie, solle man den Wald einfach genießen und von dieser Erfahrung zehren, ohne digital Feedback einzuholen. Wie immer man zu diesem Thema steht – es gibt auch bildliche Darstellungen der Natur, die nicht kitschig, sondern große Kunst sind. In diesem Heft zeigen wir Ihnen ein paar davon.

Im Übrigen ist der Herbst streng genommen bestimmt kein Maler, sondern ein astronomisches Phänomen. Auch darüber gibt es in diesem Heft mehr zu erfahren.

die Redaktion
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Dieses Mal im WALD...