Der Wald ist eine Kunstfigur
"über den Baumgrenzen mag der Schnee zwar pulvriger sein - wenn neben der piste aber bäume stehen, ist Skifahren einfach netter."
Als Kulisse haben wir den Wald ja nun schon wirklich oft gesehen, im Film zum Beispiel, auf Postkarten, wenn der Wald die Natur auf einer Fotografie erst so richtig zur Geltung bringt, oder ganz sicher auch im Urlaub: vor allem jetzt, im Winter, wenn wir zum Skifahren in die Berge fahren. Weil auch das haben wir gelernt: Über der Baumgrenze mag der Schnee zwar pulvriger sein – wenn neben der Piste aber Bäume stehen, ist das Skifahren einfach netter. (Und da hilft uns der Wald übrigens auch, weil er den Nebel von den Pisten hält, aber das ist eine andere Geschichte.)
Trotzdem: Vieles, was wir als Natur erleben, ist künstlich. Von Menschen geschaffen, von Menschen gepflegt, von Menschen genützt aus unterschiedlichsten Motiven.
Wie genau der Wald aussehen würde, wenn wir uns nicht mehr um ihn kümmern würden, ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Wir wollen es trotzdem wissen. Was also, wenn der Wald nicht mehr vom Menschen gestaltet wäre?
Zugegeben, das ist eine sehr, sehr hypothetische Frage. Aber warum sollten wir sie nicht doch für einen kleinen Moment mal stellen? Gerade jetzt, im Dezember 2012, kurz bevor laut dem MayaKalender ja die Welt unter gehen soll?
Also begleiten Sie uns doch. In diesen Wald, der ganz ohne Menschen funktioniert.