Der Wald hat eine Haube
Was tun, wenn der Gast nicht geht? Bei Bäumen reagieren die meisten von uns sehr brachial: Sie schmeissen ihn nach ein paar Tagen einfach raus. Das ist eine Möglichkeit, sicher, aber längst nicht die einzige.
Einmal im Jahr besucht uns der Wald zu Hause. Okay, nicht der ganze Wald, sondern nur ein Baum (und auch nicht alle von uns, aber immerhin die meisten, Anm.). Dieser Besuch ist fast immer schön, aber wie bei allen Gästen stellt sich nach einiger Zeit die Frage: Was tun, wenn der Gast nicht geht? Bei Bäumen reagieren die meisten von uns sehr brachial: Sie schmeißen ihn nach ein paar Tagen einfach raus. Das ist eine Möglichkeit, sicher, aber längst nicht die einzige. Wir haben beschlossen, dass das Fest der Liebe dieses Jahr durch den Magen geht.
Apropos gehen: Eine der größten Herausforderungen in Sachen Klimaschutz ist die Mobilität. In Städten und Ballungsräumen ist es kein Problem, aufs Auto zu verzichten. Aber am Land? Dort, wo der Postbus nur noch zweimal täglich hupt (wenn überhaupt)? Dort wird es schwierig. Andererseits werden wir wohl auch für die ländlichen Regionen Lösungen brauchen, wenn wir die Klimaziele irgendwie schaffen wollen. Wie es gehen könnte, zeigt die Modellregion Osttirol.
Wir haben kurz vorbeigeschaut und dafür nicht mal ein Auto gebraucht. Ein Anfang, immerhin.