Wald wird 50

Wer sich mit dem Wald beschäftigt, denkt nicht einfach nur in Jahren, obwohl Jahresringe eines dieser unzähligen Wunder der Natur sind, sondern in Jahrhunderten. Bäume können gigantisch alt werden, das ist das eine. Und Wälder geben uns die Aufgabe, sehr weit in die Zukunft zu denken, damit sie auch wirklich das bleiben, was sie sind: Gigantisch wichtig für diese Welt.

50 ist deshalb eine runde Zahl, die in solchen Dimensionen relativ
wenig Bedeutung hat. Dennoch freut es uns, dass das nun die 50. Ausgabe dieses Magazins geworden ist. Als wir an der ersten Ausgabe von WALD arbeiteten, wagten wir nicht, so weit in die Zukunft zu schauen. Das Interesse an Natur, am Leben mit und von ihr, war schon damals groß. Es ist seither noch weiter gestiegen. Das hat mit dem Klimawandel zu tun, der den Wald, aber auch uns alle herausfordert, Gewohnheiten aus der Vergangenheit aufzugebe­n und eine neue, nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Auch die Pandemie hat mehr Menschen dafür sensibilisiert, dass der Wald ein Ort ist, der Trost, Ruhe und eine bestimmte, gar nicht so leicht zu beschreibende Geborgenheit vermitteln kann. Über all das wollen wir weiterhin berichten. Es gibt so viel zu lernen, zu bewundern, zu erfahren! Also kommen Sie mit! Auf in den WALD!