Der WALD rückt zusammen

In keiner anderen Zeit im Jahr greifen die meisten von uns so tief in die Traditionskiste wie zu Weihnachten. Das fängt beim Adventkalender an, beim Singen von Weihnachtsliedern und Keksebacken, das geht weiter mit Adventkranz und Nikolo und hat seinen Höhepunkt am 24. Dezember, wenn der aufgeputzte Weihnachtsbaum im Wohnzimmer steht. Rund drei Millionen Nordmann-Tannen werden als Weihnachtsbäume Jahr für Jahr in Österreich verkauft, das ist eine ganze Menge. Aber nicht alle Bäume, die für den Verkauf gepflanzt werden, kommen tatsächlich in unsere Wohnzimmer. Immer mal wieder entwachsen ein paar Bäume ihrem Schicksal und unseren Traditionen, und was passiert dann mit ihnen? Wir haben uns für eine etwas lustigere Reportage in Oberösterreich umgesehen und 100 Bäume gefunden, die es geschafft haben – sie haben überlebt. 

Die Wintermonate sind traditionell auch die Zeit, in der wir uns nach Wärme und Geborgenheit sehnen und mit unseren Liebsten zusammenrücken. Das können Freund:innen sein oder die eigene Familie. Stimmt, das muss nicht immer harmonisch ablaufen, zu viel Nähe kann an den Feiertagen auch manchmal ganz schön nerven, aber grundsätzlich ist der Familienbund ja etwas Gutes. Das wissen nicht nur wir Menschen, nein, noch viel länger wissen das wahrscheinlich die Tiere. Und deshalb leben ganz viele von ihnen in Gruppen zusammen. Die Krähen, zum Beispiel, leben eigentlich in Zweierbeziehungen, versammeln sich aber auch in Kolonien, um Brutplätze zu finden, die Siebenschläfer kuscheln sich ganz eng aneinander, um sich warm zu halten, und die Ameisen, die sind sowieso das Vorbild in Sachen Teamwork, weil jede Ameise im Bau eine klare Aufgabe hat. Wie das alles zu Weihnachten aussehen könnte, haben wir uns überlegt. Ohne Zusammenhalt würde dort jedenfalls nichts funktionieren. Und das ist ja eigentlich bei uns Menschen auch so, oder?

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Ihre WALD-Redaktion.